Zum Abheben

Ticket Nur noch 2 Wochen, dann heben wir ab. Heute haben wir unsere Flugtickets erhalten, es steht nun fest, dass wir am 29.10. Deutschland verlassen. Wie es uns bei diesem Gedanke zu Mute ist? Nun ja, der Herbst hinterlässt bei uns auch seine Spuren: kalte Füße, dicke Jacken – das lassen wir gern hier. Mitnehmen würden wir gern die deutsche Adventszeit mit ihren Pfefferkuchen und Stollen. Und den Pflaumenkuchen werden wir auch vermissen. Aber das trübt unsere Vorfreude kaum. – Bis jetzt zumindest. Neue Herausforderungen warten auf uns, und nur wer sich Herausforderungen stellt, wird wachsen und reifen.

Sie kommt…

… unsere Abschiedsfeier.
Wir gehen für drei Jahre nach Kenia und werden uns von Freunden, Bekannten und Verwandten ordentlich verabschieden – wir feiern gemeinsam.

Auch Claudia aus unserem Hauskreis geht für drei Jahre: nach Wiedenest. Deshalb feiern wir gemeinsam – mit vielen anderen.

Hier ist die Einladung:

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Missionar sein

Nun ist es amtlich – wir sind Missionare. Letzten Freitag haben wir den Arbeitsvertrag mit dem Missionshaus Bibelschule Wiedenest unterschrieben. Wann die genaue Ausreise sein wird, steht noch nicht fest, wir wollen gern im Oktober das Land verlassen.
Missionare sind wir aber auch schon hier. Die Reaktionen unserer Mitmenschen sind zum großen Teil sehr positiv. Wir haben den Eindruck, hier kommt etwas in Bewegung. Menschen werden aufgerüttelt, denken neu über ihr Leben, ihr Christ sein nach.
Und, Missionar sein heißt auch, Gott zu vertrauen. Die ersten Spenden bzw. Zusagen für Spenden sind eingegangen. Das tut uns gut, wenn wir erleben, dass Menschen uns unterstützen. Trotzdem können wir von den bisherigen Zusagen noch nicht leben. Wir sind gespannt, was Gott weiter tut.

Es wird langsam ernst

Sich von Freunden verabschieden, die Familie besuchen, Bananenkartons sammeln, alten Plunder wegwerfen, sich von heißgeliebten Erinnerungsstücken trennen, nebenbei Telefonate führen und E-Mails beantworten – so füllen sich die letzten Tage. Ach ja, und nicht zu vergessen, zwischendurch noch arbeiten gehen.
Geht das überhaupt? – Irgendwie schon. – Gott macht ja auch noch mit. Sehr wahrscheinlich haben wir einen Nachmieter für unsere Wohnung, einen Unterstellplatz für unseren Hausrat haben wir auch schon gefunden, unser Klavier wird in guten Händen sein – Es läuft wie am Schnürchen.