Ja, wir haben unsere Faesser mit dem Gepaeck. Nichts leichter als das. Man braucht lediglich 2x zum Flughafen zu fahren, sich 99 Stempel an 44 Schreibtischen abzuholen, zwischendrin 4x eine halbe Stunde auf der Stelle zu stehen und stundenlang auf irgendwelche Schreibtischtaeter zu warten, damit sie fuer 45 Sekunden ein Auge auf den Inhalte unserer Faesser werfen. Karibu!
Das ist afrikanische Buerokratie pur.
Oh wie liebe ich unsere deutschen Aemter. Dort gibt es Schilder, damit jeder weiss, wo er hin muss. Dort gibt es an jedem zweiten Arbeitsplatz einen Kopierer und man muss nicht mit dem Auto zum naechsten fahren. Die Beamten halten die Pausenzeiten ein und erklaeren zumindest auf Nachfrage, was als Naechstes zu tun ist. In Deutschland brauchen wir auch keine Agenten, die uns fuer viel Geld durch das Wirrwar “fuehren”. Ich bin so froh, dass wir die Dame nicht bezahlt haben. Fuer einen Stempel wollte sie 6.000 Kenianische Schilling (70 Euro). Ueber Umwege haben wir herausgefunden, dass wir deren Stempel nicht brauchen.
Ehrenwort: ich schimpfe nie mehr ueber deutsche Buerokratie (zumindest so lange ich hier bin), da reichen naemlich 5 Stempel – und man braucht nur einen Tag!!
Und das gemeine in Kenia ist: Das Blatt mit den vielen, schoenen, bunten Stempeln muss man im Flughafen lassen: fuer die Akten. Na super.
Und was ist mit dem Passierschein A38…? 😀