O TannenbaumO Christmas Tree

Die Idee kam aus heiterem Himmel. Die Spontaneität der Akteure ließ nichts zu wünschen übrig, das Publikum war begeistert und wir hatten Fun!

Was ist geschehen? Als Auflockerung für die Gottesdienstmoderation haben wir ein Kurzvideo gedreht. Über Männer, Sägen und Bäume. Hier ist es:

During last Sunday service we showed a video that we shot when we cut down our Christmas Trees with our own hands. Have fun:


Dezember in LichterfeldeDecember at Berlin

Weihnachtszeit ist Stresszeit. Gleichzeitig erleben wir eine starke Sehnsucht nach Ruhe, Besinnung und bleibenden Werten, die dem Konsum trotzen. Darum heißen unsere Gottesdienste im Advent: WeihnachtsWERTE:
Weihnachtszeit ist Stresszeit. Gleichzeitig erleben wir eine starke Sehnsucht nach Ruhe, Besinnung und bleibenden Werten, die dem Konsum trotzen. Darum heißen unsere Gottesdienste im Advent: WeihnachtsWERTE:

Re:Start VideoRe:Start Video

Und wieder Kyama Mugambi: unser Pastoren-Kollege-Chef hat den Re:Start-Gottesdienst auf Video festgehalten:

http://www.youtube.com/watch?v=hG6JNVAmR_IAnd again Pst Kyama Mugambi: Thanks for creating this little video from our launch service!

http://www.youtube.com/watch?v=hG6JNVAmR_I

Kenianische Grüße aus BerlinGreetings from Mavuno Berlin

Unser kenianischer “Chef” Kyama Mugambi ist gemeinsam mit zwei weiteren Mavunites in Berlin. Extra für den Gemeinde-Neustart angereist, ist er eifrig mit der Kamera dabei. Im nachfolgenden Video grüßt er unsere Kollegen in Mavuno:

http://www.youtube.com/watch?v=pFmbmPGUmSc

Together with two Mavunites Pst Kyama Mugambi from Mavuno, Nairobi, is joining us for our Launch service. Two days before the highlight he shot some greetings for our staff team in Nairobi:

Neues Layout

Am 7.7.11 erscheint unser Blog in neuem Layout. Mittlerweile sind wir nicht mehr “Für Deutschland in Kenia” sondern setzen das Gelernte in Berlin um. Das neue Layout hat darum einen deutlichen Bezug zu Berlin. Hier gibt es eine kleine Vorschau:

Schritte wagen

In Kirchen nennt man das Ordination, wir haben es schlicht als Einführungsgottesdienst bezeichnet. Egal wie wir es nennen, nun sind wir offiziell die Leiter der EFG Berlin-Lichterfelde und damit von Mavuno Berlin. Es war ein bewegender Moment – sowohl für die Gemeinde als auch für uns. Wir konnten uns bis vor einigen Monaten nicht vorstellen, in einer traditionsreiche Gemeinde unser Mavuno Berlin Projekt Wirklichkeit werden zu lassen. Und doch sehen wir hier, wie Gott die Fäden zusammen laufen lässt. Uns hat auch die Anteilnahme zu diesem Festgottesdienst überrascht. Anders als sonst war die ehemalige amerikanische Militärkapelle gut gefüllt und z.T. mit Menschen, die wir persönlich gar nicht kannten oder die wir nicht erwartet hatten. Das Interesse an unserem Vorhaben gewinnt auch hier in Berlin an immer größer werdendem Interesse. Wer nicht dabei sein konnte bei diesem wirklich gelungenem Gottesdienst, der kann sich hier ein paar Bilder ansehen:




Berlin entdecken Teil 2

Es scheint, als ob der Zutritt von Erwachsenen in Berliner Stadtteil Kreuzberg nur in Begleitung von mindestens einem Kind erlaubt ist. Überall sieht man Eltern, oft mit Kinderwägen, ein Kleinkind meistens noch im Schlepptau. Sammelbecken sämtlicher Kreuzbergbewohner scheinen Spielplätze und Eiscafes zu sein, die langen Warteschlangen mit erwartungvollen, manchmal ungeduldigen Kindern bilden sich an einem Sonnentag wie heute vor der Eistheke. Ein kleiner Junge, der nun endlich das ersehnte Eis bekommt, bricht in Tränen aus: „Ich wollte eine große Waffel haben.“ Sein Vater tröstet ihn liebevoll. Überall nur Supereltern, die liebevoll, geduldig den Nachwuchs aufs Leben vorbereitet oder in Tragetüchern herumschleppt. Puh, ein Glück, dass wir keinen Babysitter haben und unser Kind in die Familien-Hochburg mitgenommen haben. Als unser Nachwuchs sich – hundemüde und völlig erschöpft – immer noch weigert in seinem Buggy zu schlafen und das auch lauthals kund tut, kommt sofort, wie aus dem nichts, ein Vater auf uns zu und erklärt auf Englisch, dass unser Kind getragen werden will, weil es ihm nicht gut geht. Wahrscheinlich hat er Koliken. – Danke für den Tipp, ich nehmen natürlich mein Kind auf den Arm – und schon lächelt mich die ganze Welt, oder zumindest die Männer, die uns den Weg kreuzen, wieder an. Noch einmal Glück gehabt. Am Rauswurf im Familien-Kreuzberg noch mal knapp vorbeigekommen.
Wer sich also gerade in der Familiengründungsphase befindet oder sich einfach mal ganz unverbindlich inspirieren lassen will, der ist in Kreuzberg genau richtig. Die Erziehungstipps gibt es natürlich kostenlos und auf der Straße.

Berlin entdecken – auf amerikanisch

Zwei Tage Besuch aus Amerika – was macht man da? Currywurst essen, DDR-Museum besuchen, Döner essen, Stadtrundfahrt machen, Spargel essen (der ist allerdings brandenburgisch), die Mauer ansehen und -fassen, Bier trinken, am Checkpoint Charly halt machen, zwischendurch eine Bratwurst essen und dann noch eine Schiffsrundfahrt machen.
Getroffen hatten wir Matt vor Jahren schon in Mavuno. Seine Gemeinde ist Partner von Mavuno, und da wird häufig mal über den Atlantik geflogen. Diesmal musste er nicht ganz so weit reisen und hat dafür seine Frau Bianca mitgebracht. Das Spannende an der Sache ist, Matt hat deutsche Wurzeln. Das erkennt man schon an seiner direkten, analytischen Art. 😉 Dementsprechend ist er daran interessiert, wie Deutsche ticken und Deutschland ist.

Schwer vorstellbar für ihn und auch uns ist die Tatsache, dass mitten durch Berlin eine Mauer ging, und sie leider in manchen Köpfen immer noch steht. Auch schwer vorstellbar, dass diese Mauer mit Todesstreifen – zumindest von der Ostseite – lebensgefährlich war, wenn man sich ihr näherte. Und wie selbstverständlich gehen wir fast jeden Tag nun auf diesem Streifen spazieren, weil wir 150m dahinter wohnen.

Wenn das Wunder des Mauerfalls nicht passiert wäre, hätten wir Matt nie kennen gelernt, wären nie in Kenia gewesen und würden nicht ab 1.7. in einer ehemaligen Westberliner Gemeinde arbeiten.



Was macht ihr eigentlich

Wir bekommen immer wieder die Frage gestellt: “Was macht ihr jetzt eigentlich?” Die Frage ist wirklich berechtigt. Hier kommt die Antwort – wenn etwas unvollständig:

  • Flug nach Nairobi buchen! Das ist kein Witz, Anfang Juni wird Daniel eine Dienstreise zur 3. Leiterkonferenz (“Fearless”) nach Mavuno antreten.
  • Networking. Das ist in der Tat eine unserer Hauptaufgaben. Wer mit Menschen arbeitet, muss sie auch kennenlernen. Zum einen lernen wir die Mitglieder der Gemeinde, mit der wir den Neustart in Mavuno-Form wagen, kennen, aber das viel spannendere sind die Leute, um die es uns eigentlich geht: die Leute, die sonntags in Berlin nicht zu einem Gottesdienst gehen.
  • Berlin kennenlernen. Das bleibt wahrscheinlich eine Lebensaufgabe. Berlin ist riieeßig, unübersichtlich, bunt, vielfältig und nie langweilig. Kürzlich machen wir erst eine geführte Tour durch den bekannten Stadtteil Kreuzberg. Von der kanadischen Pizza bis zur Falafel gibt es dort alles.
    Und wir stellen uns und sämtlichen Berlinern, die uns den Weg kreuzen hunderte von Fragen: Wie ticken die Berliner? Gibt es überhaupt den typischen Berliner? Welche (Lebens-)fragen hat eine aufstrebende Endzwanzigerin, die im Kreuzberger Kietz wohnt? Wie kommt es, dass unsere Nachbarin schon 13 Jahre in der selben Wohnung lebt, wo hier doch so viel in Bewegung ist? Was sind die angesagten Clubs der Stadt? Wer geht mit uns ins Berghain?

    Und weil wir abends ja nicht ausgehen können, laden wir uns immer wieder ganz nette Leute ein, die auch über nacht bleiben. Egal ob sie aus Oldenburg, Dresden, Wiedenest oder USA kommen.

    Falls das alles nicht zutrifft, dann eine der folgenden Tätigkeiten: Kind füttern, schuckeln, oder ihm beibringen, dass die Blätter an der Grünpflanze bleiben sollen und auch nicht essbar sind, mit Mavuno telefonieren bzw. skypen (während der Sohn den Papierkorb genüsslich ausräumt), lesen (über Berlin), lesen (wie man eine Gemeinde neu startet), lesen (was man durch Gebet alles bewirken kann).

  • Frühling

    Das ist schon was besonderes, wenn man nach 3 Jahren wieder einen Frühling erlebt. Wir genießen ihn gerade, wenn uns auch die Jacken immer noch zu dick sind, die wir anziehen. Der Versuch, es genauso wie in Kenia zu machen – einfach mal vor die Tür gehen und sich von der Sonne bescheinen lassen – war ein kurzes Vergnügen. Zu kalt, zu windig, zu ungemütlich. Dennoch, die Aufbruchstimmung in der Natur steckt uns an.
    Hier ein paar Berliner Frühlingsimpressionen: