Letzter privater Gottesdienst

Ein bisschen Wehmut schwingt schon mit, wenn wir am kommenden Sonntag den letzten Gottesdienst nur für uns haben werden, das heißt nur für die, die auch wirklich im Zelt sitzen. Ab März überträgt dann einer der größten Fernsehsender Ostafrikas (Citizen TV) unseren 9.00 Uhr Gottesdienst live an etliche Millionen Haushalte über die Grenzen Kenias hinaus. Schluss mit “Privat-Gottesdiensten”.
Das ist ein anderes Kaliber. Über Nacht wird jeder Akteur im Gottesdienst im ganzen Land bekannt: Prediger, Lobpreisteam, Moderatoren. Am Samstag Morgen im Jogginganzug mal schnell in den Supermarkt um die Ecke gehen? “Ich kenne dich doch irgendwoher. Was war das noch mal? Ach ja, letzten Sonntag der Mavuno-Gottesdienst auf Citizen – du hast da mitgesungen!” Autsch! Ob er / sie es will oder nicht: er / sie repräsentiert nicht nur Mavuno, sondern die Gemeinden / Kirchen insgesamt in der Öffentlichkeit.
Damit diese plötzliche Popularität nicht zum Verhängnis wird, legen wir uns schon seit Wochen ins Zeug:
  • Schulung im Umgang mit Medien, Reportern, Interviews
  • Charakterschulung unserer Mitarbeiter – ein integrer Charakter und authentisches Christsein ist unumgänglich
  • Anhebung und Sicherstellung der Qualität unserer Gottesdienste – “Durchhänger” und “Mittelmäßigkeit” können wir uns nicht mehr erlauben
  • Probe-Gottesdienste Samstags
  • Präzision bei der Planung und Durchführung
Gottesdienste im “privaten Rahmen” waren selbst bei 3000 Besuchern vergleichsweise ein Kinderspiel 😉
Nächste Woche mehr davon…

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