Berlin entdecken – auf amerikanisch

Zwei Tage Besuch aus Amerika – was macht man da? Currywurst essen, DDR-Museum besuchen, Döner essen, Stadtrundfahrt machen, Spargel essen (der ist allerdings brandenburgisch), die Mauer ansehen und -fassen, Bier trinken, am Checkpoint Charly halt machen, zwischendurch eine Bratwurst essen und dann noch eine Schiffsrundfahrt machen.
Getroffen hatten wir Matt vor Jahren schon in Mavuno. Seine Gemeinde ist Partner von Mavuno, und da wird häufig mal über den Atlantik geflogen. Diesmal musste er nicht ganz so weit reisen und hat dafür seine Frau Bianca mitgebracht. Das Spannende an der Sache ist, Matt hat deutsche Wurzeln. Das erkennt man schon an seiner direkten, analytischen Art. 😉 Dementsprechend ist er daran interessiert, wie Deutsche ticken und Deutschland ist.

Schwer vorstellbar für ihn und auch uns ist die Tatsache, dass mitten durch Berlin eine Mauer ging, und sie leider in manchen Köpfen immer noch steht. Auch schwer vorstellbar, dass diese Mauer mit Todesstreifen – zumindest von der Ostseite – lebensgefährlich war, wenn man sich ihr näherte. Und wie selbstverständlich gehen wir fast jeden Tag nun auf diesem Streifen spazieren, weil wir 150m dahinter wohnen.

Wenn das Wunder des Mauerfalls nicht passiert wäre, hätten wir Matt nie kennen gelernt, wären nie in Kenia gewesen und würden nicht ab 1.7. in einer ehemaligen Westberliner Gemeinde arbeiten.



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