Kaum zurück in Nairobi kam auch schon die Hiobsbotschaft: unser Landlord hat es wahr gemacht: um den Deal mit dem gewünschten Käufer des Nachbargrundstücks zu beschleunigen und seine Absicht im wahrsten Sinne des Wortes zu untermauern, hat er mitten durch das Gemeindegrundstück eine Mauer ziehen lassen. Der neue Käufer soll nämlich noch ein Stück von “unserem” Land dazubekommen, und der Deal soll versüßt werden.
Fast ein Viertel des Gemeindegrundstücks geht uns dadurch verloren. Welche Auswirkungen hat das auf das Gemeindeleben:
- Parkplätze: etwa 200 Parkplätze weniger – viele müssen ihr Auto draußen an der Straße parken, was zusätzliche Security beansprucht
- TeenzKonnekt, unser Jugendgottesdienst: die Mauer geht direkt über ihren Platz. Ihnen fehlt die Hälfte der Fläche
- Greenhouse (Kinderkirche) trifft es wohl am Härtesten: die Holzbarracken für die Kids mussten wir niederreißen, da es jenseits der neuen Grundstücksgrenze stand. 700 Kinder treffen sich zum Kindergottesdienst vorübergehend in Zelten auf umbefestigtem Untergrund – und die Regenzeit ist da…
- Mitarbeiter: die Zusatzbelastung ist immens, insbesondere im Kinder- und Jugendbereich. Durch das andauernde Improvisieren und Pläneändern steigt der Frustpegel.
Fotos folgen.