Unser Winter war gefüllt mit Besuchern aus Deutschland, so dass unsere Gästebetten gar nicht kalt wurden. Zwei mal ist der Besuch morgens abgereist und abends stand schon der nächste in der Tür. Am längsten sind Studenten aus Wiedenest bei uns, die hier ihr Auslandspraktikum absolvieren: Juliane Baer und Allard van Donck verbringen jeweils etwa 8 Wochen hier, um bei Mavuno einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Juliane schreibt:
Ich bin total begeistert und mein ganzes Denken über Gemeinde und meinen Glauben hat sich wirklich verändert. Erst einmal ist die ganze Freude und Leidenschaft der Leute sehr ansteckend. Sie lieben ihre Gemeinde und sind stolz auf ihren Gott, mit dem sie so große Dinge erleben. Sie trauen Gott wirklich alles zu und lassen keine Gelegenheit aus, zu beten und ihn in den größten Tönen zu loben! Man merkt, wie intensiv ihr Glaube ist und dass sie ihr ganzes Leben danach ausrichten.Ein Gedanke, der hier auch ganz stark herauskommt, ist, dass die Kirche die Hoffnung für die Welt ist und daher relevant für die Stadt und das Land sein muss.Es fasziniert mich zu sehen, wie das in die Praxis umgesetzt wird: Die Predigten greifen Fragen der Leute auf, sie machen Aktionen für die Stadt, bieten Ehe-Vorbereitungs-Kurse an, machen die Gottesdienste zu einem attraktiven Ereignis, so dass die Leute es „in“ finden, in diese Kirche zu gehen und Teil davon zu sein.In allem verfolgen sie das Ziel, dass Gott Menschen erreichen und retten möchte – und dafür setzten sie alles in Bewegung.Ich bin total dankbar, so viele neue Inspirationen aus der Zeit in Mavuno mitnehmen zu dürfen.
Es macht Spaß mit ihnen zusammen zu arbeiten, Pizza zu essen, zu quatschen – es tut gut wieder Deutsch zu reden, in einem der letzten Mitarbeiter treffen haben wir sogar Deutsch gesungen. Juliane hat die Initiative ergriffen und der versammelten Mannschaft ein deutsches Lied beigebracht. Übrigens, hier bloggt sie über ihre Zeit in Mavuno.
Foto: die deutsche Meute zu Gast bei Senior-Pastor Muriithi Wanjau. Links vorn: Ole und Andrea Glöckner. 2. Reihe 2. und 3. von links: Juliane Baer, Allard van Donck, rechts daneben Muriithi und Carol Wanjau