Kurze Vorbemerkung
In Ermangelung an arbeitstauglichen Schreibern wird dieser Beitrag erst heute veröffentlicht und nicht schon einige Tage vorher.
Nancys zweite, geplante Zahnbehandlung und Daniels verdorbener Magen mit Fieberschüben, Kopf- und Gliederschmerzen, wehleidiger Mine und Winselgeräuschen und auch Janes Bauch- und Rückenbeschwerden haben uns davon abgehalten, unserer journalistischen Tätigkeit nachzukommen.
Die gute Nachricht ist: wir leben noch.
Am ersten Advent hatten wir die Ehre, mit einem Australier, einer Armenierin, einigen Pastoren der Nairobi Chapel und deren Tochtergemeinden sowie einigen Ältesten auf der großzügigen Terrasse im Hause Muriu uns kennen zulernen.
John Gray, ein australischer Pastor einer anglikanischen Kirche ist zu Besuch hier. Sein Anliegen ist – wie sollte es anders sein – Gemeindewachstum und -erneuerung. Auch er arbeitet daran, dass die Gottesdienste nicht an der Tradition sondern an den Menschen, die dort hin kommen orientiert sind. Das bedeutet zeitgemäße, exzellente Musik, ansprechende Predigten und mehr hauptberufliche Mitarbeiter.
Er erzählte, mit welchen Schwierigkeiten er zu kämpfen hat (z.B. fehlen zwei Generationen an Mitarbeitern), wie die Kirchen in Australien organisiert sind und wie es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kirchen gekommen ist.
Es war sehr spannend ihm zuzuhören, wenn auch sehr anstrengend war, alles zu verstehen.
Dass er nicht nur bei der Theorie bleibt, davon haben wir uns am Vormittag überzeugt. Wir haben selten eine so anschauliche mit Beispielen gespickte Predigt gehört. John predigte in einer der Tochtergemeinden – und es entschieden sich auch gleich 10 Leute, mit Jesus zu leben.
Worum es ging?
Was ist Weihnachten für Gott? Und was ist Weihnachten für dich? Spannende Fragen.
Wer sich selbst überzeugen möchte: Sein Arbeitsplatz ist die St. Pauls Church in Sydney.