Der Neustart einer Gemeinde muss auch auf einer geistlichen Ebene erfolgen. Darum haben wir uns für eine bewusste Zäsur in der Gemeinderoutine entschieden: statt der “normalen” Gottesdienste am Sonntag führen wir die Gemeinde durch den Kurs “Abenteuer Gebet” den wir in Nairobi in der Mavuno Church kennengelernt haben. Das Motto: wenig (neue) Theorie, viel Praxis: Lebensveränderung, viel Beten, neue Routinen, Neues tun, fasten. Weil wir davon überzeugt sind, dass Gebet ein Schüssel für Erweckung ist, setzen wir hier den ersten Schwerpunkt und drücken das auch vor Gott aus: wir machen nicht einfach so weiter wie bisher; wir erwarten Großes, darum gehen wir neue Wege.
Gerade hatten wir Halbzeit in unserer Fastenwoche. Jede/r in der Gemeinde hat sich in dieser Woche drei aufeinanderfolgende Tage ausgesucht um zu fasten: für persönliche Anliegen, aber auch für Erweckung und Gemeindewachstum. Gebetsanliegen und Nöte gibt es sowohl in der Stadt als auch der Kirche zuhauf. Jeden Abend machen sich etwa 20 Leute auf, um diese gemeinsam vor Gott zu bringen. Wir merken dabei, dass Beten und Fasten verbindet. Jenseits unserer persönlichen Präferenzen machen wir uns eins vor Gott und treten vor ihm für Erweckung und Gemeindewachstum in den Riss.
Unser persönliches Highlight: sogar Leute, die noch gar nicht richtig zur Gemeinde gehören, und erst seit zwei, drei Wochen reinschnuppern, fasten mit – und kommen abends regelmäßig zum Beten.
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