Dass Mavuno viel seine Mitarbeiter tut, haben wir schon mitbekommen. Dass sie jetzt aber extra eine Fernsehübertragung des Gottesdienstes angefangen haben, nur damit ich von zu Hause aus mit unserem zu erwartenden Nachwuchs alles mitbekomme, übertrifft dann sogar meine Erwartungen.
Pünktlich eine Woche vor dem errechneten Geburtstermin unseres Kindes hat sich das Technik- und Fernsehteam so richtig ins Zeug gelegt und die erste Übertragung lief an. Ich war beim ersten Mal live dabei, um noch ein paar Tipps zu geben, damit die Gesichter gut ausgeleuchtet sind und Sound akzeptabel wird. – Mit halben Sachen fangen wir gar nicht erst an!
- Meinen Mann sehe ich jetzt eher im Fernsehen als zu Hause.
- Aber um ihn dort wenigstens sehen zu können, brauchen wir noch genau dieses Gerät – quasi einen Dienst-TV!
Die vorbildlichen Missionare auf der Diguna-Station haben auch alle keinen. Dann werde ich wohl bei unserem Arbeitgeber einen beantragen müssen.
Damit sich der ganze Aufwand auch lohnt, bin ich so großzügig und lasse noch ein paar andere mitgucken, um genau zu sein die ganze Region Ostafrika, einschließlich unsere Gemeindegründung in Kampala und Leute in Simbabwe.