Was wir nur von Filmen kennen, ist bei uns nun Realität. Mit unserem Einzug sind wir gleichzeitig Vorgesetzte eines ugandischen Hausmädchens geworden, die es liebt, zu kochen und uns rund um zu versorgen.
Das bedeutet, ich (Nancy) bin jetzt eine Madam. – Was gibt es denn da zu lachen?
Dieses Mädchen mit Namen Jane sprach mich gestern mit “Madam” an.
Mir blieb fast der Mund offen stehen. Ich versuchte diese Anrede von mir zu weisen, was sie wiederum nicht verstand. Ich sei weiß und reich, also bin ich eine Madam. Und eine Madam macht nichts im Haushalt, die putzt auch nicht die staubigen Schuhe. Falls die Madam das Geschirr nach dem Essen in die Küche trägt, dann bedankt man sich dafür. Und wenn die Herrschaften zu Tisch sind, dann isst man natürlich nicht mit an dem Tisch.
Als wir sie baten, mit uns zu essen, genierte sie sich, willigte dann aber ein. – Ihre Madam wollte es schließlich so.
Somit haben wir jetzt ganz viel Zeit, neben Englisch auch noch ein paar Worte Swahili von Jane zu lernen.
Ui, da muss ich ja jetzt aufpassen, wenn ich Mails schreibe. Und Daniel, wie soll ich Dich anreden? “Monsieur” oder “Massa”? 😛
Hi Micha, Sir Daniel reicht aus 🙂
😉
Na Madame und Sir Flechsig?
Ist schön zu hören, dass es euch gut geht.
Und wie viel Afrikanisch sprecht ihr bereits :D?
Schöne Grüße aus Leipzig
vom Richard
Karibu Richard. – D.h. Hallo und herzlich willkommen Richard.
Derzeit essen wir mehr afrikanisch, als was wir sprechen 🙂