… dann kann sie was erleben. Vergangene Woche haben wir als Gemeinde vier Tage lang uns Zeit zum Beten und Fasten genommen. Am Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagmorgen trafen wir uns schon 7.00 Uhr morgens (!) in unserer Kapelle zum Gebet, für Berliner eine absolute Unzeit. Neben dem reduzierten Schlaf gab es auch noch weniger oder gar nichts zu essen, zumindest wer sich für das Fasten entschied. Diese Tage waren also besonders herausfordernd.
Für uns persönlich war es noch doppelt anstrengend, denn Daniel leitete nicht nur die Morgenandachten in der Kapelle, sondern hatte ausnahmsweise an jeden dieser Tage noch wichtige und lange Abendmeetings. Außerdem ist ein großer Teil des amerikanischen Teams diese Woche angekommen – die Alltagsroutine, war also endgültig ausgesetzt. Wir rechneten damit, am Wochenende so richtig erschöpft zu sein.
Gott überraschte uns jedoch – nicht nur einmal.
1. Der erwartete Erschöpfungszustand trat nicht am Samstag oder Sonntagmorgen ein.
2. Wir haben in der Woche mehr fertig bekommen als erhofft, die Arbeit auf dem Schreibtisch reduzierte sich auf wundersame Weise.
3. Und das ist der absolute Höhepunkt: Wir hatten die höchste Gottesdienstbesucherzahl, seit wir sie zählen und einen Gottesdienst, der rund um gelungen war. Ein Lobpreis, der ins Herz ging, eine Moderation, die humorvoll und gleichzeitig tiefgründig war und eine Predigt, die noch lange in uns nachklingt.
Wir haben ein wenig verzichtet und sind reich beschenkt worden. Danke, Gott.

