Feiert Jesus

Letztes Wochenende haben wir mal zusammen getragen, was sich seit eineinhalb Jahren in unserer Gemeinde alles getan hat. Das alles mal in gebündelter Form zu hören bzw. zu lesen, gibt einen ungeheuren Motivationsschub. Den wollen wir euch nicht vorenthalten. Hier lest ihr in Auszügen, was Gott getan hat:

Gottesdienste

  • Wir haben unseren Stil gefunden, sie sind zeitgemäß, relevant, für Christen wie Nichtchristen ansprechend (von beiden Gruppen bekommen wir positives Feedback).
  • Unsere Musik rockt – Roddy, was machen wir, wenn du wieder nach Amerika gehst?
  • Die Flyer für unsere monatlichen Gottesdienstreihen sind sehr geschmackvoll und kreativ.
  • 5 Gottesdienstbesucher haben eine Reise mit Jesus angefangen
  • Seit unserer 180°-Drehung können wir die Kapelle viel besser nutzen.
  • Leiter und Mitarbeiter

  • Unser Ältestenteam steht „wie ein Mann“ und treffen sich jeden Dienstag 6.30 Uhr zum gemeinsamen Beten.
  • Wir haben zwei sehr motivierte und kompetente Bereichsleiter für Gottesdienste und das Mediateam.
  • Wir haben eine Leiterschulung durchgeführt, die positive Spuren bei unseren Mitarbeitern gelassen hat.
  • Unser amerikanisches Team (die meisten haben uns leider wieder verlassen) hat uns tatkräftig unterstützt.
  • Wir haben ein (provisorisches) Gemeindebüro.
  • Kinderbereich

  • Für unsere Minis (1-3- Jahre) haben wir Miniclub gestartet.
  • Der Kidsclub hat viel mehr neue Kinder.
  • Das Englischcamp ist 3 mal gelaufen, jedes Mal waren neue Kinder dabei.
  • 3 Mädchen haben ein Leben mit Jesus angefangen.
  • Was für uns alle ein Highlight ist: Seit unserem Neustart im September 2011 sind insgesamt ca. 50 neue Leute (Kinder und Erwachsene) in unsere Gemeinde gekommen und zum großen Teil geblieben.

    Privat

  • Wir haben ein Haus gefunden, in dem wir uns als Familie wohl fühlen und Platz für Gäste und zum Toben haben.
  • Wir haben für eine Waschmaschine, ein Doppelbett und Kaminholz gebetet – und alles bekommen.
  • Danke Jesus!

    Wenn eine Gemeinde fastet und betet…

    … dann kann sie was erleben. Vergangene Woche haben wir als Gemeinde vier Tage lang uns Zeit zum Beten und Fasten genommen. Am Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagmorgen trafen wir uns schon 7.00 Uhr morgens (!) in unserer Kapelle zum Gebet, für Berliner eine absolute Unzeit. Neben dem reduzierten Schlaf gab es auch noch weniger oder gar nichts zu essen, zumindest wer sich für das Fasten entschied. Diese Tage waren also besonders herausfordernd.

    Für uns persönlich war es noch doppelt anstrengend, denn Daniel leitete nicht nur die Morgenandachten in der Kapelle, sondern hatte ausnahmsweise an jeden dieser Tage noch wichtige und lange Abendmeetings. Außerdem ist ein großer Teil des amerikanischen Teams diese Woche angekommen – die Alltagsroutine, war also endgültig ausgesetzt. Wir rechneten damit, am Wochenende so richtig erschöpft zu sein.

    Gott überraschte uns jedoch – nicht nur einmal.
    1. Der erwartete Erschöpfungszustand trat nicht am Samstag oder Sonntagmorgen ein.
    2. Wir haben in der Woche mehr fertig bekommen als erhofft, die Arbeit auf dem Schreibtisch reduzierte sich auf wundersame Weise.
    3. Und das ist der absolute Höhepunkt: Wir hatten die höchste Gottesdienstbesucherzahl, seit wir sie zählen und einen Gottesdienst, der rund um gelungen war. Ein Lobpreis, der ins Herz ging, eine Moderation, die humorvoll und gleichzeitig tiefgründig war und eine Predigt, die noch lange in uns nachklingt.

    Wir haben ein wenig verzichtet und sind reich beschenkt worden. Danke, Gott.

    … und diese Woche in Kampala

    So schön wie die Urlaubstage von Daniel waren – der erste Tag im Gemeindebüro kommt bestimmt. Und der war am Freitag. Wir haben uns schon daran gewöhnt, dass es wieder etwas Neues, unterwartetes geben wird. Die spannende Frage war nur, was es diesmal sein wird.
    Für Dezember waren schon einige Predigttermine auswärts geplant. Aber so sehr auswärts dann doch nicht. Irgendjemand hatte die Idee gehabt, dass Daniel diese Woche in Mavuno Kampala, eine unserer Gemeindegründungsarbeiten, predigen wird. Kampala … Wo war gleich Kampala … ach ja, das ist ja gar nicht in Kenia, das ist die Hauptstadt von Uganda. Flug ist natürlich noch nicht gebucht und alle weiteren logistischen Details sind selbstverständlich auch noch offen. Der Predigtinhalt übrigens auch.

    Bei all dem kann ich ja froh sein, dass es “nur” Uganda, also gleich um die Ecke ist und nicht Sambia (zwei Länder weiter südlich von Kenia) – da läuft gerade auch unser Glaubensgrundkurs.

    Letzter privater Gottesdienst

    Ein bisschen Wehmut schwingt schon mit, wenn wir am kommenden Sonntag den letzten Gottesdienst nur für uns haben werden, das heißt nur für die, die auch wirklich im Zelt sitzen. Ab März überträgt dann einer der größten Fernsehsender Ostafrikas (Citizen TV) unseren 9.00 Uhr Gottesdienst live an etliche Millionen Haushalte über die Grenzen Kenias hinaus. Schluss mit “Privat-Gottesdiensten”.
    Das ist ein anderes Kaliber. Über Nacht wird jeder Akteur im Gottesdienst im ganzen Land bekannt: Prediger, Lobpreisteam, Moderatoren. Am Samstag Morgen im Jogginganzug mal schnell in den Supermarkt um die Ecke gehen? “Ich kenne dich doch irgendwoher. Was war das noch mal? Ach ja, letzten Sonntag der Mavuno-Gottesdienst auf Citizen – du hast da mitgesungen!” Autsch! Ob er / sie es will oder nicht: er / sie repräsentiert nicht nur Mavuno, sondern die Gemeinden / Kirchen insgesamt in der Öffentlichkeit.
    Damit diese plötzliche Popularität nicht zum Verhängnis wird, legen wir uns schon seit Wochen ins Zeug:
    • Schulung im Umgang mit Medien, Reportern, Interviews
    • Charakterschulung unserer Mitarbeiter – ein integrer Charakter und authentisches Christsein ist unumgänglich
    • Anhebung und Sicherstellung der Qualität unserer Gottesdienste – “Durchhänger” und “Mittelmäßigkeit” können wir uns nicht mehr erlauben
    • Probe-Gottesdienste Samstags
    • Präzision bei der Planung und Durchführung
    Gottesdienste im “privaten Rahmen” waren selbst bei 3000 Besuchern vergleichsweise ein Kinderspiel 😉
    Nächste Woche mehr davon…